Mit meiner ganzen Familie mütterlicherseits: meine Grossmutter und meine drei Tanten mit ihren Familien.
Mein Onkel Alejo und meine Cousine Maggy beim auspacken der Geschenke.
Meine kleine Cousine Manuela, mit meinem Onkel Alejo, ihrem Vater Andi und meiner Tante Anita.
Mit meiner Familie, meine Mutter Susi, mein Vater Fernando, mein Bruder Juan Fer und meine Schwester Juliana.
Von links meine älteste Cousine Anita, meine Tante Maria Rosa, meine Cousine (und Schwester von Anita) Natalia und mein Bruder Juan Fer.
Donnerstag, 29. Dezember 2011
Mittwoch, 28. Dezember 2011
Navidad
Die Weihnachtsvorbereitung fängt hier schon sehr früh an. Wir hatten bereits die Krippe und den Weihnachtsbaum (aus Plastik) anfangs November aufgestellt!
Aber der richtige Weihnachtsrummel beginnt neun Tage vor Weihnachten. Die so genannten "Novenas" werden unter Familien, Freunden oder auch Nachbarn gefeiert und bedeuten eine Zusammenkunft, in der man eine Bibelgeschichte vorliest, zusammen betet, zusammen singt und dann natürlich auch zusammen isst! Jeden Abend ist die "Novena" in einem anderen Haus, bei uns war sie am 3. Tag der "Novena". Es hat mir sehr gut gefallen. Die Gruppe mit der wir uns getroffen haben, bestand aus meiner Tante, Onkel und Cousinen, wie auch zwei meiner Lehrerinnen und ihren Familien und dann noch sonstige Freunde meiner Eltern. Ich habe diese Zusammenkünfte sehr genossen, das Essen wurde von Abend zu Abend besser!
Am Mittwoch vor Weihnachten hatten wir dann noch mit Rotary das Weihnachtsessen, was auch sehr lecker war. Eine Musikgruppe kam auch vorbei und hat für die heitere Stimmung gesorgt.
Freitag, dem 23. bin ich mit meiner Familie nach Quito aufgebrochen. Am Abend konnte ich mit der Familie meiner Tante zu einem Weihnachtessen der Familie väterlicherseits mitgehen. Um drei Uhr morgens sind wir dann zurückgekommen - da wird noch richtig gefeiert!
Am heiligen Abend kam dann ein grosser Teil meiner Familie mütterlicherseits, so wie die Familie des Bruders meiner Grossmutter und der Familie meines Onkels zusammen. Es waren ungefähr 20-30 Leute! Ich kannte nicht einmal alle! Wir haben sehr gut gegessen, das traditionelle hier: Truthahn mit leckeren Saucen, Reis (wie immer) und Kartoffelgratin.
Weil so viele Leute da waren, wäre es viel zu teuer jedem etwas zu schenken. Deshalb haben wir das Schutzengelspiel gespielt in dem jeder eine Person per Zufall zugeteilt bekommt und dann nur dieser Person etwas schenken muss. Ich hatte Glück und bekam meine Cousine zugeteilt, mit der ich mich super verstehe und die ich auch am besten kenne, von meiner erweiterten Familie.
Das Spiel ging dann so, dass man ein paar Worte über die Person sagen musste und die anderen raten konnten wer es ist. Ich bekam einen wunderschönen Schal von meiner anderen Cousine!
Am 25. kam dann nur die "enge" Familie zusammen; meine Grossmutter mütterlicherseits und meine drei Tanten mit ihren Familien. Wir haben nochmals fein gegessen und nochmals eine Bescherung gemacht. Diesmal hat aber jeder, jedem etwas geschenkt. Ich habe für jede Familie ein kleines Packet mit Sachen (Taschenmesser, Schweizerfeuerzeug, Kugelschreiber, Schweizermagnete etc.) aus der Schweiz gemacht! Sie haben sich alle total darüber gefreut. Ich bekam zwei Pullover, ein T-Shirt und Geld von meiner Grossmutter um mir noch mehr Kleider zu kaufen! Das waren die perfekten Geschenke, da hier in Ecuador die Kleider echt sündteuer sind und ich mir deshalb nicht so viel etwas leiste! Ich hatte wirklich Glück mit meiner Gastfamilie! Weihnachten war ganz anders als zu Hause, aber trotzdem hat es mir echt gut gefallen!
All meine Onkel, Tanten und Cousinen haben gesagt, ich solle unbedingt dafür kämpfen in dieser Familie zu bleiben! Das zeigt nochmals auf wie super nett diese Familie ist!
Weihnachten mit dem Rotary Club, links und rechts von mir mein Counsellor und sein Frau!
Der Weihnachtsbaum meiner Tante, mit all den vielen Geschenken!
Weiter Bilder folgen im nächsten Post!
Aber der richtige Weihnachtsrummel beginnt neun Tage vor Weihnachten. Die so genannten "Novenas" werden unter Familien, Freunden oder auch Nachbarn gefeiert und bedeuten eine Zusammenkunft, in der man eine Bibelgeschichte vorliest, zusammen betet, zusammen singt und dann natürlich auch zusammen isst! Jeden Abend ist die "Novena" in einem anderen Haus, bei uns war sie am 3. Tag der "Novena". Es hat mir sehr gut gefallen. Die Gruppe mit der wir uns getroffen haben, bestand aus meiner Tante, Onkel und Cousinen, wie auch zwei meiner Lehrerinnen und ihren Familien und dann noch sonstige Freunde meiner Eltern. Ich habe diese Zusammenkünfte sehr genossen, das Essen wurde von Abend zu Abend besser!
Am Mittwoch vor Weihnachten hatten wir dann noch mit Rotary das Weihnachtsessen, was auch sehr lecker war. Eine Musikgruppe kam auch vorbei und hat für die heitere Stimmung gesorgt.
Freitag, dem 23. bin ich mit meiner Familie nach Quito aufgebrochen. Am Abend konnte ich mit der Familie meiner Tante zu einem Weihnachtessen der Familie väterlicherseits mitgehen. Um drei Uhr morgens sind wir dann zurückgekommen - da wird noch richtig gefeiert!
Am heiligen Abend kam dann ein grosser Teil meiner Familie mütterlicherseits, so wie die Familie des Bruders meiner Grossmutter und der Familie meines Onkels zusammen. Es waren ungefähr 20-30 Leute! Ich kannte nicht einmal alle! Wir haben sehr gut gegessen, das traditionelle hier: Truthahn mit leckeren Saucen, Reis (wie immer) und Kartoffelgratin.
Weil so viele Leute da waren, wäre es viel zu teuer jedem etwas zu schenken. Deshalb haben wir das Schutzengelspiel gespielt in dem jeder eine Person per Zufall zugeteilt bekommt und dann nur dieser Person etwas schenken muss. Ich hatte Glück und bekam meine Cousine zugeteilt, mit der ich mich super verstehe und die ich auch am besten kenne, von meiner erweiterten Familie.
Das Spiel ging dann so, dass man ein paar Worte über die Person sagen musste und die anderen raten konnten wer es ist. Ich bekam einen wunderschönen Schal von meiner anderen Cousine!
Am 25. kam dann nur die "enge" Familie zusammen; meine Grossmutter mütterlicherseits und meine drei Tanten mit ihren Familien. Wir haben nochmals fein gegessen und nochmals eine Bescherung gemacht. Diesmal hat aber jeder, jedem etwas geschenkt. Ich habe für jede Familie ein kleines Packet mit Sachen (Taschenmesser, Schweizerfeuerzeug, Kugelschreiber, Schweizermagnete etc.) aus der Schweiz gemacht! Sie haben sich alle total darüber gefreut. Ich bekam zwei Pullover, ein T-Shirt und Geld von meiner Grossmutter um mir noch mehr Kleider zu kaufen! Das waren die perfekten Geschenke, da hier in Ecuador die Kleider echt sündteuer sind und ich mir deshalb nicht so viel etwas leiste! Ich hatte wirklich Glück mit meiner Gastfamilie! Weihnachten war ganz anders als zu Hause, aber trotzdem hat es mir echt gut gefallen!
All meine Onkel, Tanten und Cousinen haben gesagt, ich solle unbedingt dafür kämpfen in dieser Familie zu bleiben! Das zeigt nochmals auf wie super nett diese Familie ist!
Weihnachten mit dem Rotary Club, links und rechts von mir mein Counsellor und sein Frau!
Der Weihnachtsbaum meiner Tante, mit all den vielen Geschenken!
Weiter Bilder folgen im nächsten Post!
Dienstag, 13. Dezember 2011
Fiestas de Quito
Anfang Dezember wird die Gründung Quitos, mit Höhepunkt am 6. Dezember gefeiert. Diesen Event wollte ich natürlich nicht verpassen und bin nach Quito gereist. Ich bin am Samstag Abend mit meinem Gastonkel, meiner Gasttante und meiner Gastcousine nach Quito aufgebrochen. Sie alle wohnen dort in einem schönen Apartment mit Blick über ganz Quito!
Meine Gastcousine tanzt Flamenco und durfte an diesem Abend mit ihrer Tanzgruppe ein Konzert eröffnen. Sie hat echt gut getanzt und das Konzert war auch echt cool.
Am nächsten Tag hat mich mein Gastonkel eingeladen, mit ihnen in ein spanisches Restaurant essen zu gehen, wo wir wirklich gute Tapas und eine excelente Crema Catalana assen und dazu eine Flameco-Aufführung genossen haben.
Am Abend bin ich dann zu meiner Kollegin, die auch Austauschschülerin aus der Schweiz ist gezogen.
Zusammen sind wir dann am nächsten Tag an eine Party gegangen, die in einer Hacienda, etwa 1 h von Quito entfernt statt fand. Am Nachmittag gab es einen Stierkampf, was auch ganz typisch für das Quito Fest ist. Jedoch haben sie die Stiere weder verletzt noch getötet, was sie beim "richtigen" Stierkampf in Quito tun. Ich war aber ehrlich gesagt erleichtert darüber. Danach hat man gut gegessen und die Party ging los. Es waren nur Jugendliche zwischen 20 und 24 Jahren dort und das war echt toll!
Am nächsten Tag, dem 6. Dezember gingen wir nach Quito und trafen dort auf andere Austauschschüler. Wir sind dann an ein Konzert gegangen und später ins Zentrum. Das hat mir sehr gut gefallen, das Zentrum ist im spanischen Styl gebaut. Es war auch schön, die anderen Austauschschüler wieder einmal zu treffen und sich mit ihnen zu unterhalten.
Am folgenden Tag ging ich nochmals auf Quito um die Basilica (Kirche) zu besuchen. Wir sind da auf einen Turm hinaufgestiegen und konnten einen schönen Blick über ganz Quito geniessen. Danach gingen wir zu MITAD DEL MUNDO, der Mitte der Welt, also auf den Äquator und mit einem Fuss auf der Nordhalbkugel, mit dem anderen auf der Südhalbkugel zu stehen fühlt sich schon ziemlich gut an!
Danach ging es leider wieder nach Hause, obwohl ich mich schon auch wieder auf meine Familie und Freunde in Ibarra gefreut habe!
Meine Gastcousine (ganz links) mit ihrer Flamenco-Tanzgruppe.
In der Basilica Kirche.
Blick vom Turm der Kirche, in der Weite der Erzengel von Quito.
In der Mitte der Welt!
Meine Gastcousine tanzt Flamenco und durfte an diesem Abend mit ihrer Tanzgruppe ein Konzert eröffnen. Sie hat echt gut getanzt und das Konzert war auch echt cool.
Am nächsten Tag hat mich mein Gastonkel eingeladen, mit ihnen in ein spanisches Restaurant essen zu gehen, wo wir wirklich gute Tapas und eine excelente Crema Catalana assen und dazu eine Flameco-Aufführung genossen haben.
Am Abend bin ich dann zu meiner Kollegin, die auch Austauschschülerin aus der Schweiz ist gezogen.
Zusammen sind wir dann am nächsten Tag an eine Party gegangen, die in einer Hacienda, etwa 1 h von Quito entfernt statt fand. Am Nachmittag gab es einen Stierkampf, was auch ganz typisch für das Quito Fest ist. Jedoch haben sie die Stiere weder verletzt noch getötet, was sie beim "richtigen" Stierkampf in Quito tun. Ich war aber ehrlich gesagt erleichtert darüber. Danach hat man gut gegessen und die Party ging los. Es waren nur Jugendliche zwischen 20 und 24 Jahren dort und das war echt toll!
Am nächsten Tag, dem 6. Dezember gingen wir nach Quito und trafen dort auf andere Austauschschüler. Wir sind dann an ein Konzert gegangen und später ins Zentrum. Das hat mir sehr gut gefallen, das Zentrum ist im spanischen Styl gebaut. Es war auch schön, die anderen Austauschschüler wieder einmal zu treffen und sich mit ihnen zu unterhalten.
Am folgenden Tag ging ich nochmals auf Quito um die Basilica (Kirche) zu besuchen. Wir sind da auf einen Turm hinaufgestiegen und konnten einen schönen Blick über ganz Quito geniessen. Danach gingen wir zu MITAD DEL MUNDO, der Mitte der Welt, also auf den Äquator und mit einem Fuss auf der Nordhalbkugel, mit dem anderen auf der Südhalbkugel zu stehen fühlt sich schon ziemlich gut an!
Danach ging es leider wieder nach Hause, obwohl ich mich schon auch wieder auf meine Familie und Freunde in Ibarra gefreut habe!
Meine Gastcousine (ganz links) mit ihrer Flamenco-Tanzgruppe.
In der Basilica Kirche.
Blick vom Turm der Kirche, in der Weite der Erzengel von Quito.
In der Mitte der Welt!
Alltag
Die Zeit hier in Ecuador vergeht so schnell! Jetzt ist es dann bald Weihnachten und ich habe noch gar nicht wirklich von meiner tollen Gastfamilie, dem Haus indem ich lebe und meiner Schule erzählt!
Also beginnen wir mit meiner Gastfamilie;
Mein Gastvater hat eine Hühnerfarm etwa eine Stunde nördlich von Ibarra. Er bekommt die Küken (immer etwa 100'000 auf einmal) und füttert sie dann bis sie gross sind, dann werden sie verladen und irgendwo an die Küste transportiert, wo sie dann geschlachtet und gegessen werden. Es ist ein hartes Business, vor allem wenn die Hühner verladen werden und so sehe ich meinen Gastvater leider nicht so viel. Aber wenn er mal da ist, habe ich immer total gute Gespräche mit ihm, in denen er mir viel über die Geschichte, Wirtschaft und Politik Ecuadors erzählt.
Meine Gastmutter ist Hausfrau und schaut für meine kleine Gastschwester, die letztes Wochenende 4 Jahre alt geworden ist. Ihre Mutter, also meine Gastgrossmutter lebt eigentlich grösstenteils bei uns zuhause und wir drei zusammen schauen Abends meistens Chinesische Telenovelas, was sehr amüsant ist.
Meine kleine Gastschwester ist total süss, aber kann manchmal halt auch ein bisschen anstrengend sein. Trotzdem ist sie die meiste Zeit echt lieb und ich spiele viel mit ihr.
Dann ist da noch mein Gastbruder, der aber in Quito studiert und ich ihn deshalb nur an manchen Wochenenden sehe, was ich sehr schade finde, da er echt ein super Typ ist!
Die erweiterte Familie ist auch super nett! Vor allem mit meinen Tanten, Onkel und Cousinen mütterlicherseits komme ich sehr gut aus!
Ich hatte echt Glück mit meiner Familie und hoffe das ich nicht wechseln muss, aber das werde ich bald erfahren. Weihnachten werde ich aber auf jeden Fall noch mit dieser Familie verbringen und auf das freue ich mich schon sehr!
Wir leben hier in Ibarra im Norden Ecuadors, etwa 2 Autostunden von Quito, der Hauptstadt entfernt, in einem Einfamilienhaus, mit einer etwa 3 Meter hohen Mauer rundherum. Die Sicherheitsvorkehrungen sind hier sehr strikt. Ich habe mein eigenes Zimmer mit Bad! Was ich natürlich geniesse. Dann haben wir hier eine Angestellte, die 6 Tage in der Woche hier ist, Kleider wäscht, alles putzt und kocht (und sogar serviert!). Am Anfang war das ein bisschen komisch für mich, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran.
Die Schule gefällt mir immer noch sehr gut. Alle meine Klassenkameradinnen sind echt toll! Wir machen auch viel als Klasse in der Freizeit zusammen, da ich ja in der Abschlussklasse bin. Zum Beispiel letzten Freitag haben wir ein Weihnachtsessen gemacht und uns gegenseitig die Geschenke überreicht.
Der Unterricht hier dürfte zum Teil ein bisschen Abwechslungsreicher sein; wir arbeiten eigentlich nur mit einem Buch oder schreiben von der Wandtafel ab, es werden keine Blätter verteilt, es gibt keine Powerpoint Präsentationen und auch keine Filmausschnitte. Aber die Lehrerinnen sind alle super nett. Das Lehrer-Schüler Verhältnis ist wirklich gut und die Schülerinnen sehen die Lehrerinnen auch wirklich als Vetrauenspersonen.
Ich muss nicht alle Prüfungen schreiben, sondern konnte auswählen welche Prüfungen ich schreiben möchte! Das macht das ganze dann auch sehr entspannt und ich kann ohne Druck in die Schule gehen.
Hier in Ibarra sind wir nur drei Austauschschüler mit Rotary, ein Junge aus der USA, ein Mädchen aus Brasilien und ich. Mit beiden komme ich echt gut klar und wir unternehmen auch viel zusammen.
Hier ein Bild mit meinen Gasteltern und meinem Gastbruder
Nochmals mein Gastbruder, mit meiner Gastcousine mütterlicherseits.
Meine kleine Gastschwester.
Meine andere Gastcousine mütterlicherseits und ich.
Also beginnen wir mit meiner Gastfamilie;
Mein Gastvater hat eine Hühnerfarm etwa eine Stunde nördlich von Ibarra. Er bekommt die Küken (immer etwa 100'000 auf einmal) und füttert sie dann bis sie gross sind, dann werden sie verladen und irgendwo an die Küste transportiert, wo sie dann geschlachtet und gegessen werden. Es ist ein hartes Business, vor allem wenn die Hühner verladen werden und so sehe ich meinen Gastvater leider nicht so viel. Aber wenn er mal da ist, habe ich immer total gute Gespräche mit ihm, in denen er mir viel über die Geschichte, Wirtschaft und Politik Ecuadors erzählt.
Meine Gastmutter ist Hausfrau und schaut für meine kleine Gastschwester, die letztes Wochenende 4 Jahre alt geworden ist. Ihre Mutter, also meine Gastgrossmutter lebt eigentlich grösstenteils bei uns zuhause und wir drei zusammen schauen Abends meistens Chinesische Telenovelas, was sehr amüsant ist.
Meine kleine Gastschwester ist total süss, aber kann manchmal halt auch ein bisschen anstrengend sein. Trotzdem ist sie die meiste Zeit echt lieb und ich spiele viel mit ihr.
Dann ist da noch mein Gastbruder, der aber in Quito studiert und ich ihn deshalb nur an manchen Wochenenden sehe, was ich sehr schade finde, da er echt ein super Typ ist!
Die erweiterte Familie ist auch super nett! Vor allem mit meinen Tanten, Onkel und Cousinen mütterlicherseits komme ich sehr gut aus!
Ich hatte echt Glück mit meiner Familie und hoffe das ich nicht wechseln muss, aber das werde ich bald erfahren. Weihnachten werde ich aber auf jeden Fall noch mit dieser Familie verbringen und auf das freue ich mich schon sehr!
Wir leben hier in Ibarra im Norden Ecuadors, etwa 2 Autostunden von Quito, der Hauptstadt entfernt, in einem Einfamilienhaus, mit einer etwa 3 Meter hohen Mauer rundherum. Die Sicherheitsvorkehrungen sind hier sehr strikt. Ich habe mein eigenes Zimmer mit Bad! Was ich natürlich geniesse. Dann haben wir hier eine Angestellte, die 6 Tage in der Woche hier ist, Kleider wäscht, alles putzt und kocht (und sogar serviert!). Am Anfang war das ein bisschen komisch für mich, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran.
Die Schule gefällt mir immer noch sehr gut. Alle meine Klassenkameradinnen sind echt toll! Wir machen auch viel als Klasse in der Freizeit zusammen, da ich ja in der Abschlussklasse bin. Zum Beispiel letzten Freitag haben wir ein Weihnachtsessen gemacht und uns gegenseitig die Geschenke überreicht.
Der Unterricht hier dürfte zum Teil ein bisschen Abwechslungsreicher sein; wir arbeiten eigentlich nur mit einem Buch oder schreiben von der Wandtafel ab, es werden keine Blätter verteilt, es gibt keine Powerpoint Präsentationen und auch keine Filmausschnitte. Aber die Lehrerinnen sind alle super nett. Das Lehrer-Schüler Verhältnis ist wirklich gut und die Schülerinnen sehen die Lehrerinnen auch wirklich als Vetrauenspersonen.
Ich muss nicht alle Prüfungen schreiben, sondern konnte auswählen welche Prüfungen ich schreiben möchte! Das macht das ganze dann auch sehr entspannt und ich kann ohne Druck in die Schule gehen.
Hier in Ibarra sind wir nur drei Austauschschüler mit Rotary, ein Junge aus der USA, ein Mädchen aus Brasilien und ich. Mit beiden komme ich echt gut klar und wir unternehmen auch viel zusammen.
Hier ein Bild mit meinen Gasteltern und meinem Gastbruder
Nochmals mein Gastbruder, mit meiner Gastcousine mütterlicherseits.
Meine kleine Gastschwester.
Meine andere Gastcousine mütterlicherseits und ich.
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