Samstag, 22. Oktober 2011

Manabi

Letzten Samstag bin ich zu meinem zweiten Rotarytrip nach Manabi, wiederum an der Küste Ecuadors aufgebrochen. Von Ibarra aus waren das rund elf Stunden Autofahrt. Wir sind dann am späteren Nachmittag angekommen und sind gleich auf die anderen 140 Austauschschüler aus ganz Ecuador getroffen. Wir wurden in vierer Zimmer eingeteilt. Ich teilte mein Zimmer mit Geraldine aus Belgien, Vicky aus Taiwan und Irina aus Deutschland. Das war sehr spannend, denn so habe ich viele neue Dinge über Taiwan und auch über Belgien gelernt.
Wir hatten Sonntags, Montags und Dienstags verschiedene Tagesprogramme. Am Sonntag gingen wir an einen wunderschönen Strand und haben verschiedene Spiele gespielt, am Nachmittag gab es dann ein grosses Fotoshooting mit allen Flaggen auf einem Hügel von dem aus man über das Meer blicken konnte. Die Sonne hat den ganzen Tag gescheint (oder besser gesagt auf uns niedergebrannt). Am Ende des Tages hatten alle einen ziemlich starken Sonnenbrand. Nach dem Essen gab es eine Talentshow in der jedes Land etwas vorführen musste. Es gab echt gute Präsentationen, vor allem die Tänze aus Japan und Brasilien haben mir sehr gut gefallen. Wir Schweizer waren am Anfang ein bisschen ratlos, haben uns aber dann dazu entschieden ein typisches Schweizerlied zu singen: Alperose.
Dienstags hatten wir nochmals Programm am Strand mit Beachsoccer und Beachvolleyball. Aber das Highlight war Bananen Boat zu fahren!
Am Mittwoch konnten wir bei einem Umzug in Portoviejo mitmachen. Wir sind alle mit unseren Flaggen durch die Strassen gelaufen und haben unsere Nationalhymne gesungen. Wir Schweizer konnten sie leider nicht. Abends gab es ein grosses Abschlussessen und die Wahl des Königs und der Königin des Trips. Ein Junge aus Dänemark und ein Mädchen aus den USA haben gewonnen. Zum Abschluss hat man natürlich getanzt!
Dieses Camp hat mir sehr gut gefallen. Ich habe noch einmal so viele neue Leute kennengelernt und die bekannten aus dem Camp von Mompiche wieder getroffen. In ganz Ecuador sind 140 Jugendliche aus 15 Länder; Kanada, USA, Mexiko, Brasilien, Norwegen, Finnland, Dänemark, Belgien, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Österreich, Ungarn, Taiwan und Japan!